Neue Formen der Arthrose Therapie…
Über die Wirksamkeit von Glucosamin und Chondroitin
Durch
das
Aufsehen
erregende
Buch
des
amerikanischen
Arztes
Dr.
med.
Jason
Theodosakis
sind
zwei
Substanzen
ins
Blickfeld
des
öffentlichen
Interesses
gerückt,
welchen
künftig
beim
Kampf
gegen
die
verbreitete
Arthrose
eine
entscheidende
Rolle
zufallen
könnte:
Glucosamin-
und
Chondroitinsulfat.
Sowohl
in
Selbstversuchen
-
Theodosakis
litt
selbst
an
einer
von
seinen
Ärztekollegen
als
unheilbar
bezeichneten
Osteoarthritis
-
wie
auch
bei
der
Behandlung
seiner
Arthrose-Patienten
brachte
er
die
beiden
Substanzen
als
Nahrungssupplemente
zur
Anwendung
und
erzielte
damit
überzeugende
Erfolge,
wie
er
in
seinem
Werk
"Die
Arthrose-Kur
-
endlich
ist
Heilung
möglich" berichtet.
Die
beiden
Substanzen
wirken
auf
die
durch
Überbeanspruchung
oder
spezifischen
Nährstoffmangel
reduzierte
Rest-Knorpelmasse
unterschiedlich
ein:
Das
vorwiegend
aus
Crevettenschalen
gewonnene
Glucosaminsulfat
verschafft
den
Gelenken
die
zur
Regeneration
und
zum
Wiederaufbau
der
Knorpelmasse
erforderlichen
Nährstoffe,
während
das
vor
allem
aus
Rinder-
wie
auch
aus
Fischknorpel
produzierte
Chondroitinsulfat
den
Wassergehalt
der
Gelenkknorpel
reguliert
und
damit
deren Elastizität positiv beeinflusst.
Die
Beobachtungen
von
Theodosakis
und
zahlreicher
weiterer
Ärzte
deuten
darauf
hin,
dass
Arthrose
mindestens
partiell
als
Mangelkrankheit
zu
betrachten
ist.
Diese
wird
durch
die
ungenügende
Zufuhr
von
Stoffen
verursacht,
welche
durch
die
zunehmenden
Affinierungs-Tendenzen
im
Food-Bereich
weitgehend
aus
der
menschlichen
Nahrung
verschwunden
sind
-
wie
beispielsweise
Binde-
und
Knorpelgewebe.
Dies
ist
denn
auch
einer
der
Gründe,
weshalb
Glucosamin-
und
Chondroitinsulfat
in
den
USA
nicht
als
Medikamente
sondern
konsequent
als
Nahrungsergänzungsmittel
eingestuft
werden.
In
den
USA
findet
die
Anwendung
dieser
beiden
Nahrungssupplemente
denn
auch
sowohl
präventiv
wie
auch
therapieunterstützend
grosse
Verbreitung.
Nicht
so
in
den
Ländern
Mitteleuropas:
Hier
tun
sich
die
Zulassungsbehörden
ausgesprochen
schwer
mit
Nahrungsergänzungsmitteln,
die
auch
therapeutisch
genutzt
werden
können.
In
Deutschland
zum
Beispiel
ist
Chondoitinsulfat
nicht,
Glucosaminsulfat
nur
als
Medikament
erhältlich.
Da
letzteres
dem
teuren
Zulassungsprozedere
für
Heilmittel unterworfen werden musste, ist der Preis folgerichtig sehr hoch.
Inzwischen
wurden
zahlreiche
klinische
Studien
über
die
Wirkung
von
Glucosaminsulfat
bei
Arthrosen
publiziert.
Darin
werden
Theodosakis'
Kernaussagen
vollauf
bestätigt.
Und
soeben
wurde
bekannt,
dass
auch
bei
Chondroitinsulfat
der
wissenschaftliche
Nachweis
für
eine
hemmende
Wirkung
der
Substanz
auf
die
Zerstörung
von
Gelenkknorpeln
gelang.
Dabei
handelt
es
sich
um
eine
unter
der
Leitung
des
Vorstehers
der
Rheumaklinik
des
Universitätsspitals
Zürich,
Prof.
Beat
A.
Michel,
durchgeführte
Untersuchung,
in
deren
Rahmen
mit
Chondroitinsulfat
behandelte
Patienten
nach
zweijähriger
Behandlungsdauer
deutlich
bessere
Resultate
aufwiesen
als
Personen,
welchen
ein
Placebo verabfolgt wurde.